Namen
Namen in deutscher Spache:
Hier ist der meistgebräuchliche Namen genannt; wenn dieser offensichtlich nicht der allein verwendete ist, sind zusätzlich weiter verbreitete Namen genannt; tatsächlich aber werden Küchenkräuter und Gewürze regional und historisch vielfach mit anderen Namen belegt, für einzelne gibt es bis zu 100. Wenn man an solchen Informationen mehr interessiert ist, sollte man die im Literaturverzeichnis benannten Bücher aufsuchen.
Namen, botanische:
Botanische Namen bestehen immer aus zwei Wörtern:
der erste bezeichnet die Gattung,
der zweite die Art.
Ist die Gattung also die Sippe, so ist die Art (lateinisch species, abgekürzt spec.) die Familie; daraus ergeben sich Unterarten (subspecies, abgekürzt ssp.).
Aber es gibt Ausnahmen: manche voneinander unterschiedliche Arten (Familien) können gemeinsam Nachkommen zeugen, und diese nennt man dann Hybriden = neue Familien (Esel + Pferd = Maulesel), die sich auch als Hybriden fortpflanzen können (in diesem Bereich hat sich Herr Mendel der Gesetze bemächtigt).
Innerhalb der Arten gibt es noch Abarten (Varietäten, Abkürzung var.), z. B. gehören Kohlkopf, Blumenkohl, Rosenkohl und Kohlrabi zu einer Art und Formen (forma, f.).
Bis hierhin ist es einfach, jetzt kommt der schwierigere Teil: im Laufe der Zeit haben sich verschiedene Herren daran begeben, eine Nomenklatur aufzubauen, und um darüber Klarheit zu schaffen, haben botanische wissenschaftliche Bezeichnungen auch noch einen Zusatz, z. B. ein L. für Linnè, einen schwedischen Botaniker, der die 1735 die "binäre Nomenklatur" erfand.
Und wer es noch genauer wissen möchte, muß eben Biologie studieren.
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