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Sandelholz - Santalum album, Sandelholzgewächse, s

Sandelholz - Santalum album, Sandelholzgewächse, Rotes SandelholzAndere Namen:
Rotes Sandelholz

Andere Sprachen:
Englisch: Sandalwood
Französisch: Bois de santal
Russisch: Sandalovoe derevo

Beschreibung

Aussehen:
dorniger Baum oder Strauch; lebt als Halbparasit auf den Wurzeln verschiedener Bäume.
Blätter : immergrün, ungeteilt.
Höhe : mehr als 10 m.
Blüte : strohgelbe Blütenkolben.

Verbreitung:
Indien, Philippinen, Westafrika.

Geschichte:
War besonders im 18. und 19. Jhdt. in Europa beliebt.

Anmerkungen:
Mit dem zu Puder verarbeiteten Holz tragen die Brahmanen ihre Kastenzeichen im Gesicht auf.
Buddhisten verbrennen ihre Leichen auf Sandelholz.
Kleine Möbel und Reliquienschreine, Intarsien werden aus dem Holz hergestellt.

Wirkstoffe:
Gerbstoffe, Harze, Santalin (Farbstoff); etwa 5% ätherische Öle: Santalol, Santalen etc. Saccharose, Fructose, Glucose.

Anbau

Garten/Haus : in Europa wegen Fehlens klimatischer Voraussetzungen nicht möglich.

Verwendung

Gesundheit:
Zur Linderung von Erkrankungen der Harnwege, innere Blutungen; entzündungshemmend.
Gebrauch:
Das Holz wurde zu Intarsien, Reliqienschreinen und kleinen Möbeln verarbeitet wegen seines harten, geäderten und lange wohlriechenden Holzes.
Fischkonserven (in den skandinavischen Ländern), Liköre, hat färbende Eigenschaft.
Durch Wasserdampfdestillation wird Sandelöl gewonnen, das eines der teuersten ätherischen Öle ist; es wird von der kosmetischen Industrie gebraucht, jedoch auch als Antiseptikum benutzt (Oleum Santali).
Verwendungs- und Handelsform: geraspelt oder gemahlen.

In den Küche:
Backwaren, Puddings, Fruchtgelees, Tee.
Im Mittelalter in Huhn- und Fleischgerichten.
In Dänemark zu Fischgerichten.
In Indien in Pilaws.

Rezept
Heringe mit Sandelholz



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