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Portulak - Portulaca oleracea; P. sativa, Portulakgewächse, m

Portulak - Portulaca oleracea; P. sativa, Portulakgewächse, Bürzelkraut, KreuselAndere Namen:
Bürzelkraut, Kreusel

Andere Sprachen:
Englisch: Purslane
Französisch: Portulaca, Pourpier
Russisch: Portulak

Beschreibung

Aussehen:
Wurzel : spindelförmig und weit verzweigt.
Stengel : kriechend.
Blätter : eiförmig, fleischig.
Höhe : 15 - 30 cm.
Blüte : klein, gelb, sitzen zwischen den Gabelästen.

Verbreitung:
Stammt aus Indien, heute weltweit.

Geschichte:
In Persien schon vor 2 000 Jahren bekannt, danach in Ägypten, und es gibt auch Belege, daß den Griechen P. vertraut war.
In den Klostergärten des Mittelalters wurde er angebaut.

Anmerkungen:
Wolfram von Eschenbach läßt den edlen Ritter Gawan davon essen.

Wirkstoffe:
Stickstoffhaltige und stickstoffreie Substanzen, Vitamine.

Anbau

Garten/Haus : einjährig, weil nicht winterhart.
Wildwachsend : auf trockenen Böden, an Wegrädern, Gräben, Wiesen und Aeckern.
Vermehrung : der Samen wird entweder ab April in Saatkästen vorgezogen (nur dünn mit Erde bedeckt, Keimdauer 10 - 20 Tage), pikiert und im Abstand von 30 cm gepflanzt oder ab Mai in das Freiland gesät, wenn keine Frostgefahr mehr besteht.
Im Garten : warmer, trockener, lockerer Boden an einem ständig sonnigen Platz.
Im Haus : P. kann sowohl in Balkonkästen wie in Töpfen gehalten werden.
Pflege : jäten, hacken, wässern.

Ernte:
P. kann den ganzen Sommer über geerntet werden.
Wenn die Blätter länger als 8 cm lang werden, schmecken sie bitter.
Um immer frische Blätter zu haben, sollte man im Abstand von einigen Wochen neu säen.

Aufbewahrung:
P. kann nicht durch Trocknen haltbar gemacht werden.
Man kann P. sowohl tieffrieren als auch in Essig einlegen oder einsalzen.

Verwendung

Gesundheit:
Blutreinigend, entzündungshemmend, harntreibend; Wurmmittel.

Gebrauch:
Verwendungs- und Handelsform: frische Blätter.
Geschmack: Portulak schmeckt salzig und erfrischend.

In der Küche:
Salate, Suppen, Soßen. In warme Fleisch- und Fischspeisen werden die kleingehackten Blätter erst zum Schluß zugegeben, um die Vitamine zu erhalten.
Im Fernen Osten wird Portulak als Gemüse gekocht.
Verschiedene Arten Portulak zuzubereiten.



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